· 

Anthologie: Wunderwerk Text - ausgewählte Texte des Wettbewerbs 2021

Inhalt

Eigentlich wollte ich gar keine Rezension machen. Schließlich habe ich da selber einen Text drin. Aber als ich die ersten Texte las, dachte ich: Nein, die Stories sind einfach zu gut. Ich möchte dazu etwas schreiben. Etwas, das andere Leute auch lesen können.

Falls da Neid drinsteckt, macht das nichts, denn die Bewunderung wird überwiegen. 

Da schlägt mein Leserinnen-Herz, denn gute Kurzgeschichten begeistern mich.

 

Generelle Themen oder für wen ist die Anthologie etwas?

Gegenwartsdramatik, ein Schuss Corona, Mauerfall, Altwerden, Sterben, Tod, Liebe, Selbstmord, menschliche Themen

Ach, und in mindestens drei Geschichten kommt ein Klavier vor. Das ist ein lustiger Zufall, finde ich.

 

Die Lyriker:innen verzeihen mir hoffentlich, dass ich zum Lyrik-Teil nichts sage, denn davon verstehe ich leider nichts. Aufgrund der Fülle habe ich auch nur jene Texte besprochen, zu denen ich das Gefühl hatte, etwas sagen zu können.

 

Eine vollständige Liste aller Autor:innen, auch für Lyrik, findet sich hier.

 

Juliane Pickel: Wunderkind

Ein heftiger, sehr guter Text, in dem in der Kürze erstaunlich viel drin steckt. Die Ich-Erzählerin und ihr Bruder werden von der Mutter misshandelt - auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Die Ich-Erzählerin ist außerdem ein Wunder am Klavier. Womöglich wird sie daher auch anders behandelt als ihr Bruder. Sie sehnt sich aber nach mehr Aufmerksamkeit von ihrer Mutter, und seien es Berührungen gewalttätiger Art und beginnt, sich diesbezüglich zu bemühen. Der Schluss der Geschichte ist schrecklich (und schrecklich gut) und zeigt, welchen Schaden die Misshandlung bei dem Kind bereits angerichtet haben. 

Ich könnte drei Seiten zu der kurzen Geschichte mit weiteren Eindrücken und Ideen formulieren, so viel steckt in dem Text. Außerdem ist er auch sprachlich beeindruckend. 

Diese Kurzgeschichte zog ins Finale ein und erhielt den Preis. Zu Recht.

Die Autorinnenwebseite habe ich mir natürlich auch gleich angeschaut. Offenbar gibt es da gute Jugendbücher. Kann ich mir gut vorstellen. Behalte ich im Kopf für unsere Kinder, wenn sie älter sind.

 

Tom Liehr: Ich müsste eigentlich viel mehr Angst haben

Diese Story ist ein bisschen weniger düster als "Wunderkind", und bietet mir eine extrem sympathische Protagonistin und Ich-Erzählerin, die mir in Erinnerung bleiben wird. Etwa so alt wie meine 2019 verstorbene Oma ist die Dame während der Corona-Pandemie im Altenheim und Anfang neunzig.

Die Story behandelt nur eine Szene, in der ein Pfleger - herrlich unsympathisch dargestellt; Daniel - sie wäscht und versorgt. Die Gedanken der Ich-Erzählerin führen uns aber zurück an wichtige Stellen ihres Lebens, vor allem während des Kriegs. Absolut authentisch kommt die alte Dame da rüber, sehr erfrischend und durch ihre Klugheit und Reflexion wird sie schnell zu meiner neuen besten Freundin.

Dieser Text ist sehr klar, versteckt seine Botschaften nicht, ist aber dennoch sehr gut und wichtig. Er berührt viele Themen, die mit dem Krieg, Erlebnissen, dem Leben, dem Tod, dem Altwerden und dem Respekt zu tun haben. Ich musste beim Lesen ständig lächeln und weinen abwechselnd. 

Extrem guter Text. 

Eigentlich will ich ja Science Fiction lesen, vorzugsweise von Frauen und aus dem laufenden Jahr, aber vielleicht schaue ich mir mal andere Prosa des Autors an. Wie auch Juliane Pickel und viele andere, die abgedruckt wurden, ist er Profi.

 

Nur eine Kleinigkeit: Würde man nicht rufen, wenn man die Hosen voll hat? Eine Stunde warten? Als Frau bekommt man dann doch zu leicht eine Blasenentzündung. Manche merken das leider nicht, aber die Ich-Erzählerin weiß ja, dass sie eine neue Windel braucht.

  

Michael Hackethal: Amors Pfeil

Ein gut geschriebener Text, der sich um den Tod und die Liebe dreht. Ich habe das Ende ein bisschen zu früh geahnt, der Hinweis war vermutlich aufgrund meiner Leseerfahrung für mich etwas zu deutlich.  

Besonders gefallen hat mir, dass es die Liebesgeschichte zweier sehr alter Menschen ist, von denen die Frau im Sterben liegt. Liebe mal in einem Kontext, den ich nicht ständig sehe. Keine jungen, unversehrten Menschen mit dem Leben noch vor sich, sondern mal das genaue Gegenteil.

  

Cornelia Koespell: Lotte

Lotte hört die Tiere zu ihr sprechen. Ihre Umgebung vernimmt nichts. Doch statt dass sie einsehen, dass sie taub sind, wird Lotte eingewiesen. Schizophrenie. Doch Lotte will frei sein und ist alles andere als dumm.

Die Geschichte hat mir viel Spaß gemacht und bietet so einiges an guten Einfällen und Details.

 

Daniel Mylow: E X I L

Zunächst dachte ich, es ginge nur um den Mauerfall und was diese Änderung für das Leben des Ich-Erzählers bedeutet. Doch dies ist nur die vordergründige Story. Die Geschichte geht dann noch einen Schritt tiefer und beschäftigt sich mit dem Thema Zu Hause - und Exil.

Sehr eigen und gleichzeitig gelungen fand ich den Stil mit den häufig recht kurzen Sätzen, der zur Stimmung der Prosa passte.

 

Henry Kersting: Truglicht

Diese Subtilität suche ich ja immer sehr gewissenhaft in Prosa. In einer Szene wird zunächst der Knopf beschrieben, den man bei Feueralarm drücken soll - erst Scheibe einschlagen, dann Knopf drücken.

Dann heißt es: "Im alten Haus, in dem sie vorher untergekommen waren, gab es keinen solchen Knopf. Deshalb konnten einige aus seinem Treck nicht mehr aus dem Haus laufen. Von anderen verbrannten nur die Sachen."

"Falbes Licht" hielt ich zunächst für einen Tippfehler, doch nun habe ich meinen Wortschatz erweitert. Der Autor benutzt viele gut zusammengesetzte Adjektive, deren Verbundenheit den Text erfrischen wie "angstschweißig" oder "feuchtklamm".

 

Martin Ahrends: Bruder Füße

Ein weiteres Highlight für mich. Es ist eine Kunst, etwas Großes darzustellen anhand von etwas kleinem. Hier sind es die Füße des Bruders, genauer, des Halbbruders (dieselbe Mutter) des Ich-Erzählers.

Hier passt es für mich sogar, dass keine Anführungszeichen genutzt werden - es wird eh wenig gesprochen und so hebt sich der Dialog kaum von den restlichen Gedanken ab, was stimmig wirkt. 

Das Thema ist nicht einfach, geht es doch um eine Mutter und ihre beiden Söhne, die alles andere als Wunschkinder sind und dementsprechend ihre Kindheit verbringen, vor allem der Halbbruder, um dessen Füße es geht. Der Ich-Erzähler ist zumindest ein Quäntchen unzuverlässig ist und spricht nicht alles klar aus. Das ist eine der Stärken des Texts, weil ich die Chance habe, mit meiner eigenen Lebenserfahrung die Leerstellen zu füllen. Als Mutter zweier sehr junger Kinder fülle ich die vermutlich anders aus als der Autor (Baujahr 1951), so dass ich einen anderen Text lese, als den, den er geschrieben hat, womöglich einen noch härteren. 

Diese absichtlich Verletzung der Perspektive (Teile können nichts wissen) ist sehr gelungen:

"Mein Bruder unternimmt nichts, sich von seinen Kostbarkeiten zu trennen: Noch zu reparierende Wartburg-Blinkgeber, kaum gebrauchte Scheibenwischerblätter für den alten Moskwitsch eine P70-Motorhaube, dazwischen Fahrradbereifungen verschiedenen Verschleißgrades. Lauter Problemmüll. In diesem Lager stecken 30 Jahre Sammlerfleiß. Die Teile wissen immer noch nicht, wie nutzlos sie inzwischen sind, es wird ihnen verheimlicht."

Insgesamt ist der Stil aufgrund der wenigen Absätze und der oftmals langen Sätze (oder, selbst wenn durch Punkt getrennt, stark inhaltlich zusammenhängend) fast atemlos, lässt mich nicht los, lässt mir keine Pause. Sehr gelungener Text.

Da er zu einer anderen Zeit spielt als meine eigene Gegenwart, habe ich immerhin die Chance, mich zu distanzieren. Aber das nimmt ihm kaum den Schrecken.

 

Norbert Autenrieth: Vogelschiss

Ein bisschen leichtfüßiger und mit Humor bietet mir diese Geschichte eine Erholungspause. Der Protagonist entdeckt Vogelschiss an seinem Dachfenster, das die Form einer Schildkröte annimmt. Diese Schildkröte aus Vogelschiss nimmt rasch an Bedeutung für ihn zu - und er beginnt, um ihre Vergänglichkeit zu fürchten.

Die Geschichte ist durch Wochentage gegliedert und daher kurzweilig zu lesen. 

 

Iris Lilia Schmidt: Die Königin

Gern hätte ich geschrieben, dass es leichtfüßig weitergeht, die Geschichte beginnt auch zunächst voller Humor und sprachlichem Lokalkolorit, der mich ganz herrlich an meine eigene Oma (geboren in Herne) erinnert:

"Unser Mimi", sagte meine Mutter immer, wie sie auch sage: "Unser Heinrich", wenn sie von meinem Vater sprach, und ich war nur "Unser Birgit", als wäre das Pronomen ein fester Bestandteil der Namen, Unserbirgit, weswegen ich meine kleine Schwester Katja manchmal als "unser Katja" vorstellte, wenn wir fremde Kinder auf dem Spielplatz sahen. 

Wenn ich es mir recht überlege, hat man in den Achtzigern auch im Emsland so gesprochen.

In dieser Geschichte geht es um Tante Mimi, da steckt viel Liebe drin, zu Tante Mimi und zum Detail, aber ein wenig warnen muss ich doch, denn auch hier ist der Tod nie weit entfernt.

 

Silke Tebel-Haas: Silence 4'33

Diese Geschichte spielt im Jetzt und Hier (Corona wird am Rande erwähnt) und die Ich-Erzählerin ist in einer bemerkenswerten Situation: Sie sitzt vor dem Klavier, aber spielt nicht. Bewusste Stille. So lang, wie das Stück andauern würde. Was tut man, wenn man nichts tut? Bewusstes Nichtstun? Warten? Dem Nichts zuhören?

Originell, mit klarer Entwicklung, da tut sich was im Plot. Und das, obwohl nichts geschieht. 

 

Katharina Schröder: Der Knigge empfiehlt

Hier geht es mal nicht um den Tod, hier geht es (zumindest vordergründig) um Manieren. Auch hier sehe ich eine Doppelbödigkeit, denn man kann die Geschichte so oder so lesen - oder vielleicht auch nur auf eine Art. 

Die Großeltern sind einfache Leute und nehmen die Gabel in die rechte Hand. Der Dialekt im Dialog ist übrigens hier sehr authentisch herausgearbeitet und so dosiert, dass er niemanden aus dem Textfluss haut. Einmal wird ein Wort mit Sternchen gegendert.

Es gibt zwar eine Ich-Erzählerin, aber auch die Perspektive ihres Vaters und seine Erfahrungen mit der Außenwelt aufgrund seiner Erziehung ist hier wichtig. 

Ich lese eigentlich eher heraus, dass die Manieren weniger wichtig sein sollten und mehr schaden als nützen.

 

Britta Bendixen: JETZT ODER NIE

Ganz klares Thema, klarer Plot. Die Protagonistin lebt und arbeitet in Ost-Berlin und ihr Ausreise-Antrag wird wiederholt abgelehnt. Bei ihrer Arbeit an der Hotel-Rezeption findet sie einen dänischen Pass. Die Inhaberin sieht ihr auf dem Foto sehr ähnlich.

Gut geschriebene Prosa mit sehr angenehmen Spannungsbogen, von dem Ende hätte ich mir ggf. noch einen Twist mehr erwartet.

 

Lovis Bergman: Der Bushäuschen-Buddha

Wer gern über ungewöhnliche Charaktere liest, ist hier richtig. Es gibt zwar ein erzählendes Ich, aber eigentlich geht es um den Bushäuschen-Buddha, den Mann, der plötzlich im Bushäuschen sitzt. Er ist morgens schon da, egal wann man guckt, unabhängig vom Wetter. Er spricht mit jedem. Danach sind die Leute stets zufrieden. Ein passender Titel, sowohl für die Figur als auch für die Erzählung.

  

Kathrin Hamel: Dünnes Eis

Perfekter Titel und eine sehr überraschende Perspektive - dafür muss ich etwas spoilern, denn es dauert ein klein wenig, bis klar ist, dass das erzählende Ich hier ein Eisbär ist.

Die Autorin war schon beim Wunderwerk Text in 2019 dabei und ebenfalls beim Grassauer Deichelbohrer, sowohl bei "Nähe" als auch bei "Geheimnis". Da ich beide Anthologien gelesen und rezensiert habe, feiere ich hier also mit ihrer Prosa Wiedersehen (womit sie die einzige Autorin in dem Band ist, die ich vorher kannte).

Mir fällt daher auch positiv auf, wie vielseitig sie schreibt und keinesfalls immer dieselben Themen oder Prämissen anbietet.

  

Yvonne Tunnat: Klavierzeit

Frederik Taschow spielt jeden Tag zwischen 17 und 18 Uhr Klavier. Jeden Tag. Seine Tage sind fest durchgeplant, er weicht nie ab, von nichts. Aber dann verspätet er sich doch eines Tages und wenige Minuten nach 17 Uhr steht eine erboste Nachbarin vor seiner Tür. Sie wohnt unter ihm, hört ihm jeden Tag zu (was er bisher nicht wusste) und verlangt, dass er nun endlich mit dem Spielen beginne.

 

Fazit zu den Texten

Ein bisschen viel Tod - ist vermutlich immer so, wenn man gute Texte beisammen hat. Vielleicht nehme ich mir mal vor, einen guten Text ohne Tod zu schreiben. Ich fürchte, auch meine veröffentlichten Texte handeln viel zu oft (zumindest am Rande) vom Tod.

 

Organisatorisches

Die Gruppe 48 veranstaltet seit 2016 einen Literaturwettbewerb. Ähnlich wie der Zeilenlauf nehmen auch sie eine Startgebühr, mit der die finale Veranstaltung finanziert wird. Bei dieser Veranstaltung erhalten die veröffentlichten Autor:innen ein Belegexemplar - wer dort nicht ist, muss es sich selbst kaufen, erhält aber ggf. Rabatt. Das ist in den Teilnahmebedingungen auch alles so aufgeführt.

Der Wettbewerb ist extrem beliebt. In 2021 gab es mehr als tausend Zusendungen. Dies erklärt sich auch teilweise dadurch, dass auch Lyrik erlaubt ist, da es in dem Bereich meines Wissens deutlich weniger Veröffentlichungsmöglichkeiten gibt als bei Prosa. 

Schafft man es aufs Treppchen, kann man 3000 Euro gewinnen, was womöglich die Beliebtheit des Wettbewerbs erklärt.

Auch ich werde 2022 wahrscheinlich wieder teilnehmen, vor allem, weil mir die Abschluss-Anthologie sehr gut gefallen hat und man die Chance hat, mit einigen namhaften und extrem guten Autor:innen in einem Büchlein zu erscheinen. Und das als ganz normaler Mensch - sofern eben der Text gut genug ist.

Die Bewertung erfolgt anonym, so dass es tatsächlich mit dem eingereichten Text steht oder fällt. 

 

Lektorat

Meines Wissens gab es kein. Mein eigener Text hätte eine prüfende Hand durchaus noch gebrauchen können - Tippfehler gab es zum Glück nach gründlicher Überarbeitung nicht, aber ein Satz ist versehentlich doppelt drin und auch sonst fallen mir mal hier, mal da, noch Verbesserungen ein, so mit einem halben Jahr Abstand.

Bei den anderen Texten ist mir aber nichts aufgefallen, offenbar reichen entweder die Autor:innen nur sehr sorgfältig überarbeitete Geschichten ein oder es werden nur solche ausgewählt (womöglich werden ja beim Satz doch noch Tippfehler korrigiert?).

 

Chancen auf Verbreitung

Kein Ebook verfügbar, ein Taschenbuch für 15 Euro - wie hoch sind die Chancen auf eine Verbreitung? Ich habe da mal eine Umfrage gemacht.  

Diversität

Es kommen einige Krankheiten vor. Schizophrenie, Zwangsstörungen. Viele alte Menschen, Menschen, die im Sterben liegen.

Den jungen, hübschen Helden sucht man hier wohl vergebens.

Harte Fakten

Titel Wunderwerk Text 
herausgegeben von Hannelore Furch und Heiger Ostertag (Gruppe 48)
Verlag Mackinger Verlag 
Erscheinungsjahr 2021 
Seitenzahl 321 
Anzahl Geschichten Prosa und Lyrik von insgesamt 45 Autor:innen 
Original Twitter Tweet https://twitter.com/Rezensionsnerd1/status/1448205073792782336 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Dr. Hannelore Furch (Mittwoch, 13 Oktober 2021 13:12)

    Liebe Yvonne Tunnat,
    auch an Ihrer Rezension zeigt sich, wie richtig unsere Juroren der Gruppe 48 bei ihrer Auswahl für die Finalrunde und unsere Anthologie lagen, und es geht ja bei unserem anonymisierten Auswahlverfahren der Gruppe 48 ausschließlich um den Text, um nichts anderes als um den Text.
    Wir haben zwar ein Korrektorat eingesetzt, aber kein Lektorat. Das ist auch der Tatsache gezollt, dass wir die Texte vom Inhalt her in der Original-Eichreichung - und nur diese ist ja von unserer Jury ausgewählt worden -, in die Anthologie übernehmen. Die jeweilige Originalfassung ist dann auf der finalen Wettbewerbsveranstaltung von den Autor*innen zu lesen, damit alle Fassungen des Textes identisch sind (obwohl hier Finalautoren für die Lesung auch schon nachgebessert und damit gemogelt haben).