Inhalt

Danke für das Rezensionsexemplar! Ich muss daher diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen, werde aber meine Meinung wie gewohnt widergeben - und vor allem die Meinung unserer Tochter.
Die Comics sind wirklich witzig und sogar originell (auch für mich!). Es hat uns viel Spaß gemacht, sie zu lesen. Tolle Figuren - bis hin zur kleinsten Nebenfigur überzeugend! - und cool gezeichnet. Super Humor, und bei der Botschaft gehe ich voll mit.
Charles zieht um nach Echo City. Dabei hat er darauf überhaupt keine Lust! Sein Vater renoviert ein altes (ziemlich gruseliges) Hotel und dafür darf die dreiköpfige Familie dort gratis wohnen. Als vorlesender Elternteil erkennt man gleich einiges wieder, wie zum Beispiel, dass Kinder sich auch bei Umzügen nicht gut von Dingen trennen können.
Charles tut sich in der neuen Umgebung schwer - und dann scheint auch noch ein Monster in seinem Schrank zu wohnen, was ihm die Eltern natürlich nicht glauben. Wohl aber ein Nachbarjunge, der ihm die Karte von Margo Maloo zusteckt. Und los geht sie, die Suche nach Monstern.
Extrem cooler Comic! Gut gezeichnet, klar genug sogar zum Vorlesen und unsere Tochter war sehr begeistert vor allem von Margo und den Monstern.
Es gibt einige schöne Nebengags, wie den Nachbarjungen, der ständig versucht, Rekorde zu brechen und herausfinden möchte, worin er richtig gut ist. Und sogar das entführte Oger-Baby hat seine eigene Agenda.
Oder die Dynamik zwischen Margo und Charles, ihre kleinen Konflikte und an anderer Stelle wiederum, wie nett sie sich ergänzen. Ein wenig erinnert die Geschichte an die vielen anderen, bei denen sich herausstellt, dass es eine Art geheime Stadt unter der eigentlichen Stadt gibt (wie z. B. bei Neil Gaimans Niemalsland, in dem der Held ein unterirdisches London entdeckt). Hier entdeckt Charles beispielsweise einen Supermarkt nur für Monster - mit ziemlich ekelhaftem Sortiment.
Buchaussage
Die A Story ist, dass Charles sich in seine neue Umgebung einlebt, Monster entdeckt und sich mit Margo anfreundet.
Die B Story ist eher, dass Monster nicht per se böse sind - was aber nicht heißt, dass sie dich nicht trotzdem fressen könnten, wenn es ganz dumm läuft. Die Botschaft mag nicht ganz neu sein (auch nicht für unsere Tochter), ist aber so witzig und cool verpackt, dass ich dabei voll mitgehe.
Rezeption
Die Rezensionen bei einem großen Online-Buchhändler sind zum größten Teil positiv. Vor allem die Botschaft und der herrlich schräge Humor wird gelobt.
Diversität
Alleine schon wegen der Monster ein sehr diverses Buch - zumal die Monster alles andere als böse sind, jedoch ihre Eigenarten haben.
Margo scheint of color zu sein und von Charles' Nachbarskindern auch jede Menge (eigentlich sieht man kaum Weiße in seiner Nachbarschaft).
Harte Fakten
Titel | Die geheimnisvollen Akten von Margo Maloo |
geschrieben von | Weing, Drew |
Verlag | Reprodukt |
Rezensionsexemplar | ja, danke dafür |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Seitenzahl | 64 |
Original Twitter Tweet | https://twitter.com/Rezensionsnerd1/status/1469236974099877889 |
Kommentar schreiben