· 

Mein Lesemonat September 2021: 18 Werke

Ich stelle stets eine Tabelle voran - für September kann ich fünfzehn gelesene oder gehörte Romane plus zwei Anthologien und ein Sachbuch bieten.

Sofern ein Link hinterlegt ist, gibt es dazu eine eigenständige Rezension - ansonsten nur die Erwähnung in den Lesemonatsnotizen.

Zukünftig wird es mehr Werke geben, die ich lediglich lese und nicht rezensiere.

  Titel Autor:in Erscheinungsjahr
1 Qube  Tom Hillenbrand 2020 
2 Mirror  Karl Olsberg  2016 
3 DAVE  Raphaela Edelbauer 2021
4 Die Anomalie Hervé Le Tellier 2021
5 No country for old men Cormac McCarthy 2010
6 Das Jahr des Falken Jo Walton 2018
7 Schlachthof 5 Kurt Vonnegut Jr. 1969
8 Der Tag der Lerche Jo Walton 2018
9 Ace in Space Christian Vogt 201
10 Queer*Welten 6 diverse 2021
11 Phantastisch! Anthologie diverse 2021
12 Hologrammatica Tom Hillenbrand 2018
13 Die Stunde der Rotkehlchen Jo Walton 2014
14 Endstation Kia Kawaha 2021
15 Die Residenz in den Highlands diverse 2021
16 Science-Fiction: 100 Seiten Sascha Mamczak 2021
17 Cybionic Meike Eggers 2021
18 Der Astronaut Andy Weir 2021

Ich lese und höre viel. Weniger will ich nicht. Eher mehr. Aber ich kann nicht mehr alles rezensieren, das kostet zu viel Zeit.

 

Daher gibt es ab sofort zwölfmal im Jahr einen Monatsrückblick, der auch alles berücksichtigt, was ich zwar gelesen oder gehört, aber ggf. nicht rezensiert habe.

Lesemonat September 2021

Hologrammatica von Tom Hillenbrand habe ich sehr genossen. Qube ist nicht übel - wobei man unbedingt Hologrammatica zuerst lesen sollte - aber weniger gut als die Vorgängerin. Es gibt mehr Figuren, weshalb es schwierig ist, hereinzukommen. Positiv finde ich vor allem zwei Dinge: Der Antagonist ist interessant und nicht einfach nur böse. Sein Motiv ist sehr klar und auch verständlich. Es gibt ein Wiedersehen mit Fran. Fran war schon bei Hologrammatica wichtig und der Protagonist war total in ihn verliebt. Fran wechselt zwischen weiblichen und männlichen Gefäßen, was überzeugend und innovativ geschrieben ist und ein Highlight, außerdem ein bemerkenswertes Stück Gender-Fluidität (auch wenn Fran in keine Schublade möchte, und sich selbst nicht als gender-fluide bezeichnet), das nur in der Science Fiction dermaßen gut funktionieren kann. 

 

Mirror von Karl Olsberg ist nicht übel geschrieben und bietet ein paar ganz coole Ideen und (wenige) Figuren, die mir gut gefallen haben, wie der Student Andy, der unter Asperger leidet und der ältere Nachbar von Andis Freundin, der Liebesromane schreibt und Andy spontan und sehr energisch unterstützt. Einige Ideen waren ganz interessant. Die Prämisse wurde zu schnell offensichtlich und dann bot mir der Roman kaum etwas, was über die vielen vielen Kurzgeschichten und Romane mit diesem Thema hinausging. Wer aber einfach nur unterhalten werden will oder noch kein Buch zum Thema "Lass keine KI für dich Entscheidungen treffen, es könnte schlecht für dich ausgehen" gelesen hat, kann sich das aber ruhig reinziehen. Soenke und Jürgen nehmen den Roman bei ihrem Podcast auseinander. 

 

Science-Fiction: 100 Seiten von Sascha Mamczak hat mir insgesamt gut gefallen und ich habe einige gelernt, zum Beispiel den Unterschied zwischen SF und Sci-Fi. Die Ausführungen über die Vorläufer der SF (vor Mary Shelley) habe ich übersprungen, weil mich das weniger interessiert hat. Das Sachbuch ist sehr schmal und ich genieße die Artikel des Autors sonst auch stets in den Science Fiction Jahren. Horst Illmer und Matthias Hofmann (im Fantasyguide) haben jeweils ausführliche Rezensionen gemacht.

  

Vorschau auf Oktober

Ich lese gerade zwei SF-Anthologien und habe mir noch einige aktuelle Romane von 2021 aus dem deutschsprachigen Raum vorgenommen.

Dazu höre ich ein paar Hörbücher, letztere werde ich wohl nur im Lesetagebuch erwähnen, während die aktuellen Werke sicherlich eine ausführliche Rezension erhalten werden. 

 

Hier der Twitter-Tweet zu diesem Artikel

Kommentar schreiben

Kommentare: 0